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Ein Schlüssel steckt im Scloss einer geöffneten Tür.

Assistenz in eigener Häuslichkeit

In der eigenen Wohnung zu leben, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Es geht ihnen um ihre Privat- und Intimsphäre und darum, selbstständig Entscheidungen treffen zu können, wo und wie sie wohnen möchten. Das gilt auch für Menschen mit einer Behinderung, einer psychischen oder einer Suchterkrankung. Viele von ihnen können das aber nur umsetzen, wenn sie umfangreiche Unterstützung bekommen. 

Im Rahmen der „Assistenz in eigener Häuslichkeit“ versucht der LWL-Wohnverbund Dortmund, den Klientinnen und Klienten ein Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Die erfahrenen Fachkräfte helfen den Menschen dabei auf vielen Ebenen – von der Auswahl der richtigen Wohnform über die Anmietung der Wohnung bis zur Unterstützung im Alltag. Dazu gehört auch eine enge Vernetzung mit anderen LWL-Diensten und Trägern in der Region, bei denen die Freizeitaktivitäten oder auch die Arbeitstherapie im Vordergrund stehen.

Die Assistenz in eigener Häuslichkeit ist darüber hinaus eng verknüpft mit den besonderen Wohnformen (früher Wohnheime genannt). Gerade für Menschen, die länger in einer besonderen Wohnform gelebt haben, ist es wichtig, dass sie weiter intensiv betreut werden können. Das hilft dabei, den neuen Schritt in ihrem Leben möglichst gut abgesichert gehen zu können. Im Laufe der Zeit werden die Menschen, die Assistenz in eigener Häuslichkeit erhalten, was in Wohngemeinschaften oder auch Einzelapartments möglich ist, selbstständiger. Sie lernen sich selbst zu organisieren, entwickeln Selbstbewusstsein und übernehmen Verantwortung.